Welche Deo-Arten gibt es? - Vor- und Nachteile

Vergleich der unterschiedlichen Deo-Varianten

Mann mit Deodorant Ob beim Sport, bei warmen Temperaturen oder wegen Aufregung - es gibt viele Situationen, in denen wir schwitzen. Durch das Schwitzen wird der Körper vor Überhitzung geschützt und Schadstoffe können über die Hautporen ausgeschieden werden. Das Ganze ist somit eine natürliche und lebenswichtige Körperfunktion, die unseren Organismus schützt. Dennoch sind das Schwitzen und die damit verbundene Flecken- und Geruchsbildung alles andere als angenehm. Aus diesem Grund versuchen viele Geplagte mit einem Deo gegen den Schweiß und vorzugehen. Der Markt bietet mittlerweile eine große Auswahl an Deodorant-Arten. Aber wie unterscheiden sich diese und für wen ist welche Art geeignet?

Deo-Spray

Es gibt wohl kaum jemanden, der es nicht kennt - das Deo-Spray. Diese Form ist wohl eine der beliebtesten und bekanntesten Deo-Arten. Das Spray ist ziemlich praktisch in der Anwendung: Einfach auf den Knopf drücken und schon wird es auf der Haut verteilt. Einfacher geht es kaum.

Allerdings enthält Deo-Spray Alkohol, was zu einem brennenden Gefühl, vor allem nach der Rasur, führen kann.

Das Spray kann verschiedene Funktionen erfüllen: Es kann den Geruch binden oder aber mit Antitranspirantien schweißhemmend wirken. Natürlich gibt es auch Deos, die beide Funktionen vereinen. Somit können sowohl normal als auch stark schwitzende Personen das Spray anwenden.

Deo-Roller

Der Deo-Roller enthält eine flüssige Substanz und wird mittels einer rollenden Kugel direkt unter die Achselhöhlen aufgetragen. Allerdings kommt es hier zu besonders viel Hautkontakt, was bei behaarten Achseln unhygienisch sein kann.

Der Deo-Roller ist für Personen, die viel schwitzen, recht gut geeignet, da er eine hohe Menge an Aluminiumsalzen enthält.

Tipp: Waschen Sie Ihre Achseln vor der Anwendung und warten Sie, bis die Flüssigkeit eingezogen ist, bevor Sie sich anziehen.

Deo-Kristall

Der Deo-Kristall muss vor dem Auftragen leicht befeuchtet werden und wird über die Achsel gestrichen. Er ist geruchsneutral und enthält keine Konservierungsstoffe. Somit ist der Deo-Kristall für Menschen zu empfehlen, die darauf verzichten wollen oder diese Stoffe nicht vertragen.

Umstritten ist der Kristall wegen seines hohen Aluminiumsalzgehaltes. Dieser hemmt zwar die Schweißproduktion, kann aber die Poren stark verstopfen und die Haut reizen.

Deo-Stick

Der Deo-Stick zeichnet sich durch eine tropfsichere Konsistenz aus. Diese wird mithilfe eines Rädchens herausgedreht und direkt auf die Haut aufgetragen. Auch der Deo-Stick enthält viele schweißhemmende Aluminiumsalze und ist bei starker Schweißproduktion gut geeignet.

Bei behaarten Achseln kann die Anwendung als unhygienisch empfunden werden, da einzelne Haare hängen bleiben können.

Deo-Creme

Die Deo-Creme ist in Tuben und Dosen erhältlich. Das Auftragen ist im Gegensatz zu anderen Deo-Arten etwas aufwendiger. Die Creme wird direkt unter den Achselhöhlen verteilt. Da es hier nicht zum Hautkontakt mit der Tube oder Dose kommt, ist diese Deo-Art allerdings besonders hygienisch. Die Deo-Creme enthält keinen Alkohol und ist daher genau richtig für empfindliche Haut. Außerdem ist sie wegen der hohen Aluminiumsalz-Konzentration gut geeignet für stark schwitzende Menschen.

Tipp: Warten Sie nach der Anwendung, bis die Creme vollständig eingezogen ist, bevor Sie sich anziehen. Es kann sonst unschöne Flecken auf der Kleidung geben.

Fazit:

Welches Deo das richtige für Sie ist, hängt im Endeffekt damit zusammen, wie viel Sie schwitzen und wie viel Wert Sie auf eine einfache Anwendung legen. Zudem spielt die Verträglichkeit der Inhaltsstoffe eine wichtige Rolle, wenn es um die Wahl des geeigneten Deodorants geht.

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