Kleidertauschparty: Tauschen statt kaufen mit Swap-Partys
Tipps für eine gelungene Swap-Party in den eigenen vier Wänden
Bewusster Konsum, einst ein belächeltes Nischenphänomen, entwickelt sich zu einer ernstzunehmenden Bewegung, die nun auch den Mittelstand erreicht hat. Auch Nachhaltigkeit, eigentlich ein aus der Forstwirtschaft stammender Begriff, ist mittlerweile in allen Lebensbereichen zu finden und das ist auch gut so. Berichte über menschenunwürdige Produktionsbedingungen und auch das Wissen um Ausbeutung der Ressourcen trüben das Shoppingvergnügen erheblich. Und so ist das Ergebnis einer von TNS Infratest durchgeführten Umfrage nicht verwunderlich. 1000 Befragte standen Rede und Antwort und 92 Prozent von ihnen gaben an, dass ethische Kriterien beim Kauf durchaus eine Rolle spielen würden. Kleiner Wermutstropfen hierbei: Produkte, die ethisch korrekt, also unter Berücksichtigung von sozialen und Umweltstandards hergestellt werden, muss sich der Verbraucher leisten können. Und hier kommt ein weiterer Trend ins Spiel: Das Tauschen. Einst gängiges Zahlungsmittel, geriet es ein wenig in Vergessenheit und wird nun wiederbelebt.
Tauschen statt kaufen als Event
Allerdings findet der Tausch nicht irgendwie statt, sondern mit Eventcharakter und neuem Namen als sogenannte Swap-Party, bei dem vorrangig Kleidungsstücke den Besitzer wechseln. Swap ist englisch und bedeutet so viel wie "tauschen" oder "austauschen". Wie solch eine Kleidertauschparty funktioniert und welche Tipps bei privaten Tauschpartys mit den geliebten Freundinnen weiterhelfen, haben wir im Folgenden für Sie zusammengetragen.
Wie funktioniert eine Swap-Party?
Nun mag man sich fragen, was am Tauschen so spektakulär sein soll, dass es einen neuen Namen bekommt. Jüngere Geschwister tragen - nicht immer freiwillig - seit jeher die Sachen der älteren Geschwister auf und Freundinnen oder Familienmitglieder tauschen nicht mehr benötigte Stücke im kleinen Kreis. Den Swap-Partys gelingt allerdings das Kunststück, viele Tauschwillige zusammenzubringen und das erhöht die Wahrscheinlichkeit, auch wirklich schöne Stücke zu ergattern. Dafür, dass die Qualität der zu tauschenden Sachen stimmt, sorgen die Teilnahmeregeln. Getauscht werden dürfen nur neuwertige Stücke, die im besten Falle noch nicht oder nur selten getragen wurden. Kaputte oder verschmutzte Kleidung wird nicht angenommen.
Swap-Partys sind also eine wunderbare Möglichkeit, um doch noch von den Fehlkäufen zu profitieren, die bisher den Schrank verstopften. Zudem befriedigen die Tauschpartys nebenbei auch ein weiteres Bedürfnis der Konsumenten, denn es geht nicht um die Kleidung allein, sondern auch um das damit verbundene Erlebnis. Und um ebendiesen Erlebnisfaktor Rechnung zu tragen, werden coole Drinks, heiße Musik und entspannende Beautybehandlungen angeboten - selbstverständlich nicht irgendwo, sondern in einer angesagten Location. Vor allem in großen Städten wie Berlin, Hamburg, München oder Stuttgart finden regelmäßig Swap-Partys statt. Doch was ist mit denen, die nicht in den Genuss einer organisierten Tauschparty kommen? Die starten einfach ihr eigenes Tauschevent in den eigenen vier Wänden.
Tipps zur Kleidertauschparty: Zuhause richtig swappen
Verkaufspartys in den eigenen vier Wänden sind ein alter Hut und auf diese Art und Weise wurden schon so manche Küchenutensilien oder Kosmetika an den Mann oder die Frau gebracht. Warum also nicht einfach eine Swap-Party organisieren, bei der die Beteiligten nicht nur neue Kleidungsstücke, sondern auch eine Menge Spaß erwarten? Doch worauf sollte man achten, damit die private Tauschparty für die anwesenden Damen auch erfolgreich wird?
- Unbedingt vorher festlegen, welche Kleidungsstücke zum Tausch angeboten werden dürfen, damit es auf der Kleidertauschparty keine langen Gesichter gibt.
- Vorher klären, wie gut erhalten die Accessoires und Kleidungsstücke sein müssen, damit sie als Tauschware akzeptabel sind? Dürfen die Stücke bereits einige Mal getragen sein oder sind nur neuwertige Stücke oder ungetragene Fehlkäufe erlaubt?
- Ein bunt gemischter Freundes- und Bekanntenkreis ist eine wunderbare Sache, beim Kleidungstausch kann das allerdings hinderlich sein. Wichtig ist, dass jeder Partygast wenigstens ein entsprechendes Konfektionsgrößenpendant findet.
- Sinnvoll sind zu tauschende Kleidungsstücke und Accessoires, die in einem ähnlichen Preissegment liegen. Nachvollziehbar, dass es der Stimmung nicht zuträglich ist, wenn Discounterstücke einträchtig neben Designerteilen liegen.
- Und was tun, wenn ein Kleidungsstück das Interesse mehrerer Beteiligten weckt? Vielleicht kann hier das Los entscheiden.
- Rahmenbedingungen für eine gelungene Kleidertauschparty: Neben den Kleidungsstücken auf einer Swap-Party sind Getränke und kleine Snacks ebenfalls ein Muss. Natürlich ist es nicht zwingend notwendig, dass die Verköstigung der Partyteilnehmerinnen nur auf die Gastgeberin abgewälzt wird. Warum nicht einfach eine Mitbringparty initiieren, zu der jede Teilnehmerin ein paar essbare Kleinigkeiten beisteuert? Fehlt nur noch die gute Laune und dann kann es die Kleidertauschparty in den eigenen vier Wänden mit jedem großen Event aufnehmen.
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