Basisches Fußbad zur Entsäuerung und Entgiftung selbst machen
Ausleitung von überschüssiger Säure über die Füße
Mittlerweile gehen zahlreiche Vertreter der Naturheilkunde davon aus, dass ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt für die Gesundheit und das Wohlbefinden unablässig ist. Laut dieser Theorie fallen durch Stress, ungesunde Ernährung, Alkoholkonsum, durch zu wenig oder zu viel Bewegung im Körper Säuren an, die dann wieder neutralisiert werden müssen. Dafür benötigt der Körper Basen aus der Nahrung. Bekommt er diese nicht ausreichend mit der täglichen Ernährung zugeführt oder nimmt die Säureflut überhand, dann bedient er sich der vorhandenen Mineralien, die im Körper in den Zähnen, Haaren oder Knochen gespeichert sind. Dies hat dann mit der Zeit negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Eine einfache Möglichkeit, überschüssige Säure über die Haut loszuwerden, ist demnach ein basisches Fußbad.
So machen Sie ein basisches Fußbad zur Entsäuerung selbst
Geben Sie in eine geeignete Schüssel Wasser mit einer idealen Temperatur von 37-40°C. Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Hautporen öffnen. Dies ist schließlich notwendig, wenn Säuren über die Haut ausgeschieden werden sollen. Ist die Temperatur zu niedrig oder zu hoch, verschließen sich die Poren der Haut.
Geben Sie anschließend ein basisches Salz ins Wasser. Hierfür gibt es spezielle Produkte und Badezusätze der verschiedensten Hersteller. Allerdings können Sie auch einfach Natron verwenden und damit einen basischen pH-Wert erreichen. Dieser sollte im Übrigen bei 8,0 oder höher liegen. Wenn Sie bei der Menge unsicher sind, dann besorgen Sie sich pH-Streifen aus der Apotheke und messen Sie damit Ihr Fußbad. Schließlich hängt der pH-Wert auch vom Wasser selbst und der Menge des Wassers ab. Die Hersteller der basischen Zusätze geben in der Regel die benötigte Menge auf der Packung an.
Wie lang sollte ein basisches Fußbad dauern?
Ein basisches Fußbad sollte mindestens 30 Minuten dauern, ideal sind allerdings 60 Minuten oder mehr. So ist garantiert, dass auch genügend Säuren über die Füße ausgeschieden werden. Dabei sollten Sie natürlich auch auf Ihren Körper hören und das Fußbad abbrechen, wenn Sie negative Auswirkungen auf Ihren Kreislauf verspüren.
Nach Ihrem basischen Fußbad sollten Sie die Füße weder eincremen noch abspülen. Im Idealfall lassen Sie sie einfach an der Luft trocknen oder rubbeln sie (falls es zu kalt wird) vorsichtig mit einem Handtuch ab.
Wie oft sollte man ein basisches Fußbad machen?
Ein Fußbad mit basischem Badesalz können Sie ruhigen Gewissens mehrmals wöchentlich anwenden. Je häufiger, desto mehr Säuren werden natürlich ausgeschieden.
Was sollte man sonst noch beachten?
Trinken Sie ausreichend Wasser, bevor Sie ein Fußbad mit den angegebenen Temperaturen machen. Dies entlastet den Kreislauf, der aufgrund der zugeführten Wärme belastet werden kann. Bei kranken Füßen sollten Sie vorher Ihren Arzt befragen, da ein basisches Fußbad nicht für alle Erkrankungen geeignet ist.
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Kommentare:
06.05.2010 14:44 Uhr
Einfach gehts auch, man muss nicht immer teure Fußbäder kaufen. Ich finde diesen Tipp einfach prima, habe ihn gestern gleich in die Tat umsetzen.
30.12.2010 22:52 Uhr
Ja, für diesen Tipp bin ich dankbar. Ich habe es jetzt sofort ausprobiert. Gutes muss nicht immer teuer sein.
03.01.2012 20:01 Uhr
Finde ich prima - einfach, wirksam, man muss es einfach tun und es ist gut, wenn man etwas für sich tut. Interssant dazu ist auch das Buch von Tepperwein über die Entsäuerung des Körpers.
25.11.2012 21:43 Uhr
Ich habe das Fußbad nun schon ein paar mal durchgeführt und festgestellt, dass der pH-Wert des Bades vor und nach den Anwendung gleich ist. Da gehe ich dann davon aus, dass nichts entsäuert wurde.
27.03.2013 14:37 Uhr
Wie halte ich das Fußbad bitte bei 37-40°C, da es ja unweit schnell am Abkühlen ist. Außerdem habe ich erzählt bekommen, dass - je kälter das Wasser ist - desto besser lassen sich die Säuren aus der Haut ausleiten. Morgens eine kalte Dusche ist saugesund!
03.04.2013 15:58 Uhr
@ Andreas:
Bezüglich der Temperatur hilft es, wenn man während der Zubereitung einen Liter Wasser (z.B. mit dem Wasserkocher) erwärmt und bereithält. Sinkt die Temperatur, kippt man einfach etwas heißes Wasser aus dem Wasserkocher nach.
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