Tipps zur Gesichtsreinigung und Hautpflege
Schöne Gesichtshaut beginnt mit der richtigen Reinigung
Es gibt Schönheitsrituale, die gerne durchgeführt werden und bei denen es sich gewissermaßen um die Kür handelt. Da wird gecremt, geschminkt und mit Hingabe eine pflegende, vielleicht sogar selbst angerührte Gesichtsmaske aufgetragen. Das Abschminken und die Gesichtsreinigung gelten hingegen als langweiliges Pflichtprogramm, das auch mal vernachlässigt werden kann - vor allem dann, wenn der Abend zu lang wurde. Doch warum ist es so wichtig, das Gesicht trotzdem zu reinigen und welche Tipps zur Hautpflege gibt es?
Warum ist die Gesichtsreinigung so wichtig?
Die hochwertigste Creme kann nichts ausrichten, wenn die Haut nicht gereinigt und aufnahmefähig ist. Auf der Haut lagern nicht nur Creme und Make-up des Tages, sondern auch Talg, Schweiß, Hautschüppchen und Umweltgifte. Diese Ablagerungen machen es den Pflegestoffen der Creme nicht nur unmöglich, in die Haut einzudringen, auch der nächtliche Entgiftungs- und Regenerationsprozess der Haut wird so unnötig blockiert. Daher sollte man niemals ohne gründliche Gesichtsreinigung ins Bett gehen! Aber wie sieht die richtige Hautreinigung nun im Detail aus?
Sanfte Reinigung ist das A und O für eine gesunde Haut
Eine schonende Gesichtsreinigung gilt für alle Hauttypen, sogar für die vermeintlich so robuste fettige Haut. Die gründliche Gesichtsreinigung ist nicht gleichbedeutend mit einer wilden Schrubberei. Daher Vorsicht oder noch besser Finger weg von scharfen und alkoholhaltigen Produkten - sie reizen die Haut unnötig und stören die Hautbarriere nachhaltig! Auch zu häufig angewandte und zu grobe Peelings sind für die Haut eher eine Qual als ein Wohltat. Dermatologen verzeichnen mittlerweile eine Zunahme der Hautprobleme, die nicht auf mangelnde Pflege der Haut zurückzuführen ist - sondern auf zu exzessive Beautymaßnahmen, wie zu häufiges Duschen.
Womit reinigen: Seife, Reinigungsmilch oder Waschgel?
Mit welchen Mitteln das Gesicht gereinigt wird, ist einerseits eine Frage der persönlichen Vorlieben und zum anderen eine der Verträglichkeit. Nicht jedes Reinigungsmittel ist für jeden Hauttyp gleichermaßen geeignet. Wer relativ unproblematische Haut hat, kann es mit milder, unparfümierter Seife versuchen. Spannt die Haut nach dem Waschen, ist es allerdings sinnvoll, zu anderen Reinigungsmitteln zu greifen. Sehr trockene Haut freut sich über Reinigungsmilch und ein mildes, pH-neutrales Waschgel ist grundsätzlich für alle Hauttypen gleichermaßen geeignet.
Toner oder Gesichtslotion zur Reinigung des Gesichtes verwenden
Der Toner wird gelegentlich als überflüssiges Extra angesehen. Ein Irrtum, denn er ist der letzte Reinigungsschritt. Ist das Wasser sehr kalkhaltig, trägt der Toner dazu bei, die Haut von eventuellen Kalkablagerungen zu befreien. Zudem entfernt der Toner die letzten Reinigungsmittelrückstände. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die nachfolgende Pflegecreme so noch besser einziehen kann. Es muss für die Gesichtsreinigung übrigens nicht unbedingt ein teurer Toner sein. Es gibt einfache Mittel aus der Apotheke oder dem Reformhaus, die ebenso gute Dienste leisten, beispielsweise: Hamamelis-, Rosen- oder Orangenblütenwasser sowie eine Ringelblütentinktur. Auch die Küche bietet gute Toner, z.B.: Apfelessig, Zitronensaft oder als mildere Variante Kräutertees (Grüner Tee, Salbei- oder Kamillentee).
Und wie wird der Toner angewandt? Man gibt einfach ein wenig davon auf einen Wattepad, streicht damit sanft übers Gesicht und spült hinterher nicht ab. Anschließend wird die hautgerechte Gesichtspflege aufgetragen - am besten auf die noch leicht feuchte Haut - und fertig ist die Prozedur, für die man sich aus Liebe zur Haut jeden Abend Zeit nehmen sollte.
Besondere Extras für ein gepflegtes Gesicht
Wer seiner Haut etwas Gutes tun möchte, kann ihr ein- bis zweimal pro Woche eine pflegende, auf den Hauttyp abgestimmte Gesichtsmaske gönnen. Abhängig vom Hauttyp sind auch Gesichtsbürsten eine interessante Option, da sie gute Dienste bezüglich der Hautdurchblutung leisten.
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