Gesichtsbürsten - Worauf sollte man achten?
Kaufberatung zu mechanischen und elektronischen Gesichtsreinigungsbürsten
Sie rotieren oder vibrieren und bringen frischen Wind ins Badezimmer. Nun mag manch einer, der schon lange auf die herkömmliche Gesichtsbürste setzt, milde erstaunt den Kopf schütteln und sich über den Hype wundern. Aber seit Amerikas Talkmasterin Oprah Winfrey vor einigen Jahren das elektrobetriebene Modell einer neuen Gesichtsbürste lobte, setzte ein unaufhaltsamer Siegeszug der neuen Bürstengeneration ein. Nachdem der amerikanische Markt erobert wurde, ist nun auch der deutsche an der Reihe. Wichtigste Neuerung: Die Bürsten werden nicht mehr per Hand betrieben, sondern elektrisch. So weit, so gut. Doch sind die neuen Bürsten nun wirklich das Nonplusultra oder darf es auch das handbetriebene Modell sein? Und ist die Bürstenreinigung überhaupt für jeden Hauttyp empfehlenswert? Zeit für eine kleine Bürstenkunde.
Sind alle Gesichtsreinigungsbürsten gleich?
Nein, bei den Gesichtsbürsten gibt es einige Unterschiede. So gibt es Modelle, die rotieren, andere hingegen vibrieren mit Schallgeschwindigkeit und genau diese sind es auch, die derzeit als ultimative Superbürsten bezeichnet werden. Ob nun die Rotations- oder die Vibrationstechnik besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Beide Modelle eint jedoch, dass sie ihren Preis haben und der beginnt meist ab 100€. Im Handel sind jedoch auch günstige Modelle erhältlich. Allerdings ist die Ausstattung hier entsprechend einfacher und so muss auf Timer oder Wechselbürstenkopf verzichtet werden und anstelle der Akkus nebst Ladestation gibt es einfache Batterien. Wer sich für eine elektrische Bürste entscheidet, sollte auf jeden Fall darauf achten, dass sie wasserdicht ist, was bei sehr günstigen Modellen nicht immer der Fall ist. Eine Gesichtsbürste jedoch dauerhaft ohne Wasserkontakt nutzen zu wollen, ist so gut wie aussichtslos.
Welche Bürste ist besser: Elektro-Reinigung oder Handbetrieb?
Hauptanliegen der Bürstenreinigung ist es, die Durchblutung der Haut anzuregen. Nur eine gut durchblutete Haut sieht rosig und straff aus, zudem ist sie aufnahmebereiter für Pflegestoffe. Und genau diese Durchblutungsförderung lässt sich auch mit der normalen Handbürste erreichen. Die Elektrobürsten werden zudem mit zahlreichen Versprechen beworben, die mehr als verlockend klingen: Die Haut soll bis zu vier- oder sechsmal besser gereinigt werden, Unreinheiten und Falten sollen verschwinden und sogar erweiterte Poren angeblich kleiner werden. Ob und was davon der Realität entspricht, muss wohl jeder selbst herausfinden. Allerdings geht es auch nicht darum, die Haut mit aller Gewalt zu schrubben, denn das würde sie auf Dauer mehr als übel nehmen. Zum Thema Porenverfeinerung bleibt anzumerken, dass einmal vergrößerte Poren nicht mehr kleiner werden - allerdings sehen sie porentief gereinigt optisch kleiner aus. Auf welche Bürste die Wahl fällt, ist daher eher eine Frage der individuellen Vorlieben und vor allem eine der Hautverträglichkeit.
Sind die Gesichtsbürsten für jeden Hauttyp geeignet?
Gesichtsreinigungsbürsten sind leider nicht für jeden sinnvoll. Von der durchblutungsfördernden Bürstenprozedur profitiert vor allem normale und relativ unproblematische Haut. Wer sehr zarte und sensible Haut hat, zu erweiterten Äderchen neigt oder sich mit Akne und anderen Hauteffloreszenzen herumplagt, sollte die Bürsten nur nach Rücksprache mit seinem Hautarzt anwenden.
Systematisch bürsten - Tipps zur Anwendung
Die Reinigung mit der Gesichtsbürste ist nicht gleichbedeutend mit wildem Herumschrubben, so wie es einem in den Sinn kommt. Viel mehr ist systematisches Bürsten gefragt und das geht wie folgt: Zuerst das Gesicht anfeuchten und anschließend das gewohnte Reinigungsmittel (Schaum, Gel etc.) gleichmäßig verteilen. Nun Stirn, Nase, beide Wangen und das Kinn jeweils im 20-Sekunden-Takt bearbeiten, was eine Gesamtputzzeit von ca. einer Minute ergibt. Diese Zeit auf keinen Fall überschreiten, da ansonsten die Haut unnötig gereizt wird.
Unabhängig von verschiedenen Herstellerangaben ist die normale Haut völlig zufrieden damit, nur einmal am Tag gebürstet zu werden. Auch eine gelegentliche Bürstenpause ist sinnvoll, damit die Haut dauerhaft gut durchblutet wird und rosig strahlt.
Gesichtsbürsten reinigen
Egal, ob Elektro- oder Handbetrieb, alle Bürsten müssen gereinigt werden, damit sie nicht zur Brutstätte für Bakterien werden. Den Bürstenkopf daher einmal wöchentlich unter fließendem Wasser reinigen. Spezielle Reinigungsmittel sind nicht nötig, ein mildes Shampoo oder das übliche Gesichtswaschgel, welches mit heißem Wasser ausgespült wird, genügt. Die Gesichtsreinigungsbürste anschließend so verwahren, dass der Bürstenkopf an der Luft trocknen kann. Wichtig: Den Bürstenkopf regelmäßig nach Herstellerangaben wechseln. Für die handbetriebene Bürste gilt: Spätestens nach drei Monaten ist eine neue Bürste fällig.
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