Richtige und gesunde Ernährung im Büro und auf Arbeit
Gesunde Lebensmittel und sinnvolle Esszeiten im Büroalltag
Nicht jeder Angestellte oder Selbständige kann in der Mittagspause eine betriebseigene Kantine aufsuchen, die vollwertige Mahlzeiten zu einem fair kalkulierten Preis anbietet. Was bleibt einem also übrig? Oftmals muss dann ein Brot, welches am Morgen noch schnell zwischen Tür und Angel geschmiert wurde oder das schnelle Fastfood um die Ecke ausreichen. Nur ist das auf Dauer nicht wirklich befriedigend und keinesfalls im Sinne einer gesunden Ernährung. Denn wer tagtäglich zur Mittagspause Döner, Pizza oder Burger verspeist, muss sich nicht wundern, wenn die Waage im Laufe der Zeit immer mehr anzeigt. Vor allem für Jobs im Büro, bei denen man den ganzen Tag sitzt, ist eine derartige Ernährung auf Dauer schädlich. Doch wie sieht eigentlich der ideale Snack auf Arbeit aus und welche Esszeiten sind überhaupt sinnvoll? Gibt es gesunde Lebensmittel, die das Energieniveau konstant halten, nicht zu fett sind und trotzdem schmecken?
Mit einem richtigen Frühstück gestärkt ins Büro
Die Grundlage für eine optimale Ernährung wird zum Leidwesen der Langschläfer bereits am Frühstückstisch gelegt. Starker Kaffee nebst Zigarette und ein Croissant auf dem Weg zum Bus gelten nicht als Frühstück. Besser ist ein Frühstück, welches sich aus Müsli, Früchten oder Vollkornbrot zusammensetzt und dem Körper langsam verwertbare Energie bietet. Ein gesundes Frühstücksei liefert mit einer Portion Lecithin ausreichend Energie fürs Gehirn. Hiervon profitieren in erster Linie alle, die am Rechner viel Kopfarbeit leisten müssen und ihre Konzentration nicht verlieren dürfen.
Wer das Frühstück komplett umgeht, landet am Vormittag unweigerlich in der Hungerfalle. Denn der Körper hat die Energiereserven verwertet und verlangt nun nach etwas Süßem. Der Grund hierfür ist einfach: Ohne Frühstück aus vollwertigen Kohlenhydraten rauscht der Blutzuckerspiegel nach einer gewissen Zeit in den Keller und sorgt für Hunger. Dementsprechend niedrig ist dann auch das Energieniveau auf Arbeit.
Büroalltag und Mittagspause
Um am Nachmittag weiterhin leistungsfähig zu sein, empfiehlt es sich, nach einer leichten Mittagsmahlzeit Ausschau zu halten, die man entsprechend des Namens auch zum Mittag einnehmen sollte. Dies sorgt unter anderem dafür, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt und keine baldigen Hungerattacken folgen.
Grundsätzlich sollte das Augenmerk in der Kantine auf möglichst einfachen Speisen liegen, die nicht totgekocht oder mit schwerer Käse-Sahne-Sauce erschlagen wurden. Auch ein Stück Fleisch ist erlaubt, insofern dieses mit Salat oder einer Gemüsebeilage serviert wird. Vorsicht vor deftiger Hausmannskost. Sie ist zwar eine Sünde wert, nimmt die Verdauung allerdings so sehr in Anspruch, dass man sich nach dem Mittagessen unweigerlich müde und schlapp fühlt. Braten, Knödel und Rotkraut bleiben also besser dem Wochenende vorbehalten.
Gesunde Büro-Ernährung als Selbstversorger
Die Brotbüchse ist besser als ihr Ruf und wer sich am Abend ohnehin eine warme Mahlzeit genehmigt, sollte vielleicht am Mittag etwas kürzer treten. Zwei warme und gehaltvolle Mahlzeiten braucht man als "Schreibtischtäter" im Büro nur wirklich selten. Selbstverständlich gehört in das selbstgemachte Lunchpaket kein langweiliges Klappbrot mit dem ewig gleichen Belag. Abwechslung bieten regelmäßig wechselnde Brot- und Belagsorten, die mit Obst- und Gemüseschnitzen, Salatblättern und leichten Joghurtsaucen verfeinert werden. Dazu braucht es hin und wieder noch ein wenig Kartoffel-, Nudel- oder Gemüsesalat, welcher sich gut am Abend des Vortages zubereiten lässt. Mehr benötigt man allerdings nicht, um sich im Büroalltag gesund und ausgewogen zu ernähren.
Übrigens: Tabu sollten sämtliche schnelle Mahlzeiten sein, die man im Stehen verspeisen kann. Denn Mahlzeiten, die unter Zeitdruck erfolgen und vom Körper nicht bewusst als solche wahrgenommen werden, werden meist viel zu hastig verschlungen und belasten letztlich die Verdauung. Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass derartige Fastfood-Mahlzeiten, die oftmals auch deutlich kleiner ausfallen, den nächsten Hungerschub nicht verhindern können.
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