Hilfe bei Schuppen - Was hilft gegen schuppige Kopfhaut?
Wirksame Maßnahmen zum Schutz schuppiger Kopfhaut
Leise rieselt der Schuppenschnee auf das schwarze T-Shirt. „Igitt“ ist wohl die ehrlichste Reaktion der meisten Menschen auf solch einen Anblick. Dabei haben Schuppen gar nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Die Ursachen sind vielfältig. Falsche Ernährung, zu wenig frische Luft, enge Kopfbedeckungen und zu intensives Haarewaschen kommen als Auslöser in Frage. Dementsprechend sind die nachfolgenden Tipps auch nicht als Universallösung zu verstehen. Schließlich reagiert jeder anders auf Anti-Schuppen-Mittel oder sonstige Maßnahmen. Hilft bei dem einen das neue Shampoo, so löst es bei anderen unter Umständen sogar nur noch einen größeren Juckreiz aus. Deswegen bleibt leider nur das Durchprobieren verschiedener Maßnahmen und bei anhaltenden Beschwerden der Gang zum Hautarzt. In den meisten Fällen sollten die folgenden Methoden allerdings schon eine Verbesserung erzielen und eine deutliche Wirkung zeigen.
Spezielle Shampoos oder ein Shampoo-Wechsel helfen häufig weiter
Fast jeder kennt diverse Hersteller spezieller Schuppen-Shampoos aus der Werbung. Viele dieser Spezialshampoos kann man in der Drogerie oder im Supermarkt kaufen. Wiederum andere sind nur in der Apotheke erhältlich und lediglich für eine bestimmte Anwendungsdauer gedacht. Sollten auch diese speziellen Shampoos nicht zur Besserung beitragen, so tut es möglicherweise ein häufigerer Wechsel zwischen den unterschiedlichen Haarwaschmitteln. Nachdem man eine Flasche aufgebraucht hat, sofort eine andere Marke kaufen und die neue Flasche testen. Die Nutzung von verschiedenen Shampoos entlastet oft die Kopfhaut.
Auch zeitnahe Shampoo-Wechsel helfen: Eine kleine Shampoo-Flaschen-Kollektion aus zwei, drei Flaschen ermöglicht schnelle Wechsel zwischen den Haarwaschgängen. Wenn sich nach der Haarwäsche mit einem Shampoo ein stärkerer Juckreiz einstellt, beim nächsten Waschen die Alternative daneben nutzen. Dabei kann man es auch ruhig mal mit normalen Shampoos, ohne „Anti-Schuppen-Tinkturen“ probieren. Am besten milde Haarwaschmittel, oder sogar Kindershampoos verwenden, diese belasten die Kopfhaut in der Regel weniger.
Grundsätzlich: Beim Haarewaschen das Shampoo sehr gut und sorgfältig ausspülen. Das Spülen ist ganz besonders wichtig, wenn man vorher noch Haarfestiger u.ä. verwendet hat.
Teebaumöl bei Schuppen
Oft lassen die schuppigen Beschwerden auch durch den Einsatz von 100 prozentigem Teebaumöl nach. Hierzu pro Haarwäsche einige Tropfen Teebaumöl mit dem Shampoo auf der Handfläche vermischen oder die entsprechende Menge direkt in das Shampoo geben. Teebaumöl ist in der Apotheke erhältlich.
Stress, richtige Ernährung, schädliche Kosmetik und vieles mehr
Bei manchen äußert sich auch der alltägliche Stress in der Form von Schuppen. Dagegen helfen in erster Linie entsprechende Entspannungsmaßnahmen im Alltag. Eine Stressreduktion ist mit Sicherheit auch aus anderen Gründen ratsam, nicht nur um die lästigen Schuppen auf der Kopfhaut zu bekämpfen.
Auch Fast-Food begünstigt angeblich die Schuppenbildung. Daher sollten Sie sich lieber vitaminreich und gesund ernähren - die Kopfhaut und der restliche Körper werden es Ihnen danken.
Haargel, Haarspray und Schaumfestiger strapazieren die Kopfhaut zusätzlich. Auch heißes Föhnen stresst Haar und Haut.
Enge Kopfbedeckungen und wenig Luft schaden der Kopfhaut und fördern häufig die Schuppenbildung. Wenn möglich bei Schuppenproblemen die Mütze weglassen, die Haare offen tragen und sich viel im Freien, also an der frischen Luft aufhalten.
Arztbesuch bei hartnäckigen Schuppenproblemen
Es könnte sich bei den Beschwerden (Schuppen) allerdings auch um Pilze, Schuppenflechte oder ein Ekzem handeln. Sollten die genannten Tipps nichts bewirken und die Beschwerden trotz allem anhalten, dann suchen Sie lieber einen Arzt auf.
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