Fastenkur - nehmen Sie es leicht
Wissenswertes zum Thema Fasten
Die Meinung, sich mit einem reichhaltigen Essen etwas Gutes zu tun, ist weit verbreitet. Das ist sicher nicht falsch, vor allem dann nicht, wenn das Essen vollwertig zusammengesetzt ist. Dennoch können Sie Ihrem Körper auch sehr viel Gutes tun, wenn Sie das Essen im Rahmen einer Fastenkur für eine gewisse Zeit drastisch reduzieren. Während des Fastens soll der Körper die Gelegenheit erhalten, sich zu regenerieren. Er scheidet während dieser Zeit Schlacken und Giftstoffe vermehrt aus, da er sich nicht ständig um die Verdauungsarbeit kümmern muss.
Am Fasten scheiden sich die Geister. Für einige ist es unnötig, da sich ein gesunder Körper ohne weiteres Zutun regelmäßig von den Giftstoffen befreit. Andere hingegen, unter ihnen zahlreiche Stars und Prominente, schwören auf eine regelmäßige Fastenkur, die sie ein- oder zweimal im Jahr durchführen. Anhänger der Fastenkur berichten davon, dass sich beispielsweise die Blutwerte im Hinblick auf das Cholesterin deutlich verbessern. Zudem soll das Hautbild deutlich reiner werden und Hautkrankheiten, sowie allergischen Beschwerden sollen sich durch den zeitweiligen Nahrungsentzug bessern. Kurz gesagt: Zahlreiche Anhänger des Fastens berichten darüber, dass sie sich nach solch einer Fastenkur wie neu geboren fühlen.
Welche Fastenkuren gibt es?
Die wohl bekanntesten Methoden sind die Fastenkur nach Franz X. Mayr, das Heilfasten nach Buchinger, die Schrothkur, die einfache Fastenkur mit Saft und Brühe oder das Obstfasten. Jede Kur folgt ihren eigenen, sehr strengen Regeln.
Bei der Franz X. Mayr Kur wird in mehreren Stufen gefastet. Wichtiger Bestandteil der Kur sind Brötchen, die - gemeinsam mit Milch - zu den Mahlzeiten verzehrt werden.
Das Heilfasten nach Buchinger beginnt mit einem Obst- oder Reistag. An den weiteren Tagen gibt es Tee und zu den Hauptmahlzeiten Gemüsebrühe.
Die Schrothkur besteht aus Flüssig- und Trockentagen. An den Flüssigtagen gibt es Getränke in Form von Wasser, Säften und Kräutertees, an den Trockentagen eine eiweiß- und fettarme Mischkost.
Der Name des Saft- und Brühe-Fastens ist Programm, denn nicht mehr und nicht weniger steht auf dem Speiseplan. Verzehrt werden dürfen frische Obst- und Gemüsesäfte, Wasser, Tee und Gemüsebrühe. Feste Nahrung ist nicht Bestandteil dieser Kur. Das Saft- und Brühe-Fasten eignet sich besonders gut für eine Fastenkur in den eigenen vier Wänden, da keinerlei Aufwand damit verbunden ist. Beginnen Sie den Tag mit ein oder zwei Gläsern frisch gepresstem Obstsaft und gönnen Sie sich am Mittag eine leckere Gemüsebrühe. Aus der Brühe müssen Sie allerdings alle festen Bestandteile herausgefiltert haben, erlaubt ist nur die reine Brühe ohne Gemüseeinlage. Zum Abend gibt es wahlweise Obst- oder Gemüsesäfte, wenn Sie mögen, auch eine Tasse Gemüsebrühe. Im Tagesverlauf sind zudem Wasser und Kräutertee erlaubt.
Beim sogenannten Obstfasten ernährt man sich zum Beispiel eine Woche lang ausschließlich von Früchten. Lediglich Gemüse, z.B. gedünstet, ist noch erlaubt. Sanft ausprobieren kann man das Früchtefasten, indem man hin und wieder mal einen Obsttag einführt.
Solche und ähnliche Fastenarten, die sich vom eigentlichen Sinn des Fastens entfernt haben, eignen sich vor allem für Menschen, denen ein völliger Nahrungsentzug zu radikal erscheinen mag. Bei all den bisher vorgestellten Fastenkuren gehören auch spezielle Kuranwendungen zum Programm. Besonderen Wert wird auf Gymnastik und Bewegung gelegt.
Wie beginnen und wie durchhalten?
Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch eine kürzere Fastenkur einlegen. Je länger die Kur allerdings andauert und je radikaler sie sich vom Alltag unterscheidet, desto eher sollte sie unter ärztlicher Aufsicht oder in einem speziellen Kurhotel stattfinden. Leiden Sie an einer Grunderkrankung und nehmen regelmäßig Medikamente ein, ziehen Sie vor der Fastenkur Ihren Arzt ins Vertrauen. Um die Fastenkur durchzuhalten, sollten Sie sich - soweit wie möglich - vom Alltag ausklinken. Optimal ist es, wenn Sie zu der Zeit Urlaub nehmen können. Geht das nicht, so starten Sie die Kur wenigstens an einem verlängerten Wochenende und befreien Sie sich vom Küchendienst.
Während der Fastentage gönnen Sie sich bitte unbedingt ein wenig Ruhe, denn jede Kur reinigt nicht nur den Körper, sondern häufig auch die Seele. Immer wieder ist eine Fastenkur der Einstieg in ein bewusstes Leben. Sie zieht nicht nur den Verlust von einigen Pfunden Körpergewicht nach sich, sondern auch die Trennung von manchen Verhaltensweisen.
Gönnen Sie sich doch einfach einmal ein Fastenwochenende und gewähren Sie nicht nur Ihrem Heim, sondern auch Ihrem Körper einen Frühlingsputz. Das Schlimmste, was Sie zu verlieren haben, sind ein paar überflüssige Pfunde und auf die können Sie doch gut verzichten, oder?
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