Gesund und fit mit Heilerde

Die Einsatzmöglichkeiten der Heilerde

Heilerde Die sogenannte Heilerde kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Ihre Fähigkeiten wurden bereits in der Antike geschätzt und noch heute ist sie ein beliebtes Hausmittel. In der unscheinbar aussehenden Heilerde steckt ein wahrer Wirkstoffcocktail aus Mineralien und Spurenelementen wie Eisen, Magnesium, Silizium, Zink und Kalzium. Zudem ist die Heilerde aufgrund ihrer besonderen Zusammensetzung dazu in der Lage, Giftstoffe an sich zu binden und diese aus dem Körper zu schleusen. Die Heilerde kann nicht nur äußerlich in Form von Umschlägen und Masken verwendet werden, sondern dient damit auch zur inneren Anwendung, beispielsweise im Rahmen einer Fastenkur.

Natürlich darf nicht einfach Erde aus dem erstbesten Garten entwendet werden, in der Annahme, dass es zwischen den einzelnen Erdsorten wohl kaum einen großen Unterschied geben könnte. Nur wenige Erdsorten dürfen wirklich als Heilerde bezeichnet werden. Zudem wird Heilerde, die im Handel erhältlich ist, auch vorher von Mikroorganismen befreit. Greifen Sie daher auf eine Heilerde zurück, die Sie im Reformhaus oder in der Apotheke finden können.

Wenn Sie an alternativen Heilmethoden interessiert sind und sich nicht daran stören, dass Sie mit einer Heilerdemaske aussehen, als wären Sie in den Matsch gefallen, dann finden Sie hier einige Anwendungsgebiete für die Heilerde.

Heilerde äußerlich anwenden

Die äußerliche Anwendung der Heilerde ist unter anderem geeignet, wenn Sie Akne, Neurodermitis, Furunkel und andere entzündliche Hauterkrankungen behandeln möchten. Auch bei Quetschungen, Verspannungen oder Verstauchungen kann Heilerde Linderung verschaffen.

Für die äußere Anwendung bereiten Sie einfach einen streichfähigen Brei zu. Dazu können Sie die Heilerde wahlweise mit Wasser, Kamillentee (ideal bei Akne und entzündlichen Hauterkrankungen) oder Essig (bei Quetschungen und Verstauchungen) anrühren. Geben Sie den Heilerdebrei nun entweder direkt auf die betroffenen Hautareale oder bereiten Sie sich mit einem feuchten Geschirrtuch einen Heilerdeumschlag zu. Die Heilerde waschen Sie erst wieder ab, wenn der Brei trocken und bröckelig ist. Vorsicht bei nässenden und offenen Wunden. Zwar ist eine Heilerdeanwendung tendenziell auch hier möglich, dennoch sollten Sie sich vorher sicherheitshalber mit einem Arzt oder dem Apotheker darüber unterhalten.

Heilerde innerlich anwenden

Die innerliche Anwendung der Heilerde ist, obgleich etwas gewöhnungsbedürftig von der Durchführung, eine Wohltat für den Körper. Wenn Sie unter Sodbrennen, Blähungen, Durchfall, unreiner Haut oder einer Übersäuerung des Körpers leiden, dürfen Sie Ihre Beschwerden unterstützend mit Heilerde therapieren. Auch im Rahmen einer Entgiftungs- und Entschlackungskur können Sie die Heilerde wunderbar zusätzlich anwenden.

Sie benötigen ein Heilerdepulver (gibt es auch in Kapseln für unterwegs), das Sie nach Packungsanweisung zubereiten. Je nach Hersteller und Sorte geben Sie zwei bis drei Esslöffel Heilerde in ein Glas und füllen das Ganze mit Wasser auf. Anschließend trinken Sie diesen Mix im Idealfall schluckweise und rühren zwischendurch immer wieder um. Die Heilerde löst sich im Wasser nicht vollständig auf, sodass der erdige Genuss des „Cocktails“ besonders zum Anfang etwas unangenehm sein kann. Wenn Sie jedoch die Wirkung der Heilerde spüren, werden Sie sich auch durch ein paar Erdkörnchen zwischen den Zähnen nicht mehr vom täglichen Verzehr Ihrer Heilerde abhalten lassen.

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