Warme und wärmende Nahrungsmittel nach TCM
Ernährung zum Einheizen in der kalten Jahreszeit
Nicht von ungefähr haben Salate vor allem im Frühling und Sommer Hochkonjunktur, wohingegen wir im Winter Gemüse in Form von Suppen und deftigen Eintöpfen den Vorzug geben. Der geliebte Cappuccino scheint im Sommer merkwürdig fehl am Platz - da ist Cappuccino-Eis die deutlich bessere Alternative. Und die an heißen Sommertagen so köstlich erfrischende Melone schmeckt im Winter plötzlich gar nicht mehr so gut. Doch warum ist das so? Eine Erklärung bietet die Traditionelle Chinesische Medizin (kurz TCM), die den unterschiedlichsten Genuss- und Lebensmitteln eine wärmende, kühlende oder neutrale Wirkung zuspricht.
Warme und wärmende Nahrungsmittel
Laut chinesischer Medizin (TCM) gibt es Lebensmittel, die den Körper wärmen und Nahrungsmittel, die ihn hingegen abkühlen beziehungsweise eine kalte Wirkung haben. So ist der heiße Tee zum Aufwärmen zwar generell eine gute Idee, nur sollte es sich dabei nicht gerade um Pfefferminztee handeln. Denn dieser kühlt, selbst wenn er heiß getrunken wird, den Körper. Nicht umsonst wird Pfefferminztee in südlichen Ländern als sommerlicher Durstlöscher eingesetzt. Geht’s um den wärmenden Effekt, ist zum Beispiel Ingwer- oder Fencheltee die bessere Wahl. Nachfolgend eine kleine Auswahl von Nahrungsmitteln, die Frostbeulen ein wenig einheizen:
- Wärmende Getränke: Yogitee, Ginseng, Ingwertee, weihnachtlicher Gewürztee (Zimt), Fencheltee, Rotwein (Glühwein noch stärker)
- Wärmende Kräuter und Gewürze: Das sind alle feurig-scharfen Gewürze wie Pfeffer, Chili, Ingwer, Gewürznelken oder Curry. Auch Zwiebeln, Lauch und Knoblauch wirken wärmend auf den Körper. Passend zur kalten Weihnachtszeit heizt auch der unverzichtbare Zimt ordentlich ein. Ein Muss für Frostbeulen sind zudem mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Thymian.
- Wärmende Lebensmittel: Aufläufe, Eintöpfe und Suppen jeglicher Art wirken in der Regel wärmend. Als spezielle wärmende Lebensmittel gelten beispielsweise Lamm- und Wildfleisch oder Seefisch wie Lachs. Auch Gemüse kann wärmend wirken, wenn es sich um Wurzelgemüse (z.B. Karotten, rote Beete, Sellerie, Radieschen) handelt. Rotkohl und Kohl generell sowie der Kürbis sind ebenfalls wärmende Gemüsesorten. Aber auch bestimmte Nüsse wie Walnüsse wärmen den Körper laut TCM von Innen.
Diese kleine und unvollständige Auflistung soll dazu anregen, sich auch selbst mit der Wirkung der Lebensmittel zu beschäftigen, denn natürlich reagiert nicht jeder Körper gleich.
Kalte Nahrungsmittel meiden
Wer ständig friert, sollte seinen Lebensmittelverzehr auf Mineralwasser, Joghurt, Milch, Salat und Südfrüchte überprüfen. All diese Dinge wirken kühlend und gelten als ideale Erfrischung im Sommer.
Übrigens: Wer sich detaillierter mit der thermischen Wirkung der Lebensmittel befassen möchte, sollte sich ein wenig mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und deren „ 5 Elemente Ernährung“ befassen. Dort werden die Lebensmittel unter anderem den Kategorien „kalt, erfrischend, neutral, warm und heiß“ zugeordnet. Ein Konzept, welches hierzulande mindestens an sehr heißen Sommertagen und klirrend kalten Wintertagen einen Versuch lohnt.
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