Gesundheit: Elektrosmog im Schlafzimmer reduzieren

So vermeiden Sie Elektrosmog beim Schlafen

Elektrosmog im Schlafzimmer Ob und welchen Einfluss der sogenannte Elektrosmog auf die menschliche Gesundheit hat, ist noch nicht geklärt. Kaum, dass eine Studie auf Risiken wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen oder Herz-Kreislauf-Belastungen hinweist, scheint eine nächste Studie zum gegenteiligen Ergebnis zu kommen. Das Resultat: Immer mehr Menschen sind verunsichert, weil ihnen der gefühlte oder tatsächliche Einfluss des Elektrosmogs Bauchgrummeln bereitet. Auf alle Fälle kann es nicht schaden, elektromagentische Störquellen aus dem Schlafzimmer zu verbannen und damit den Elektrosmog während der Nacht zu reduzieren.

Worum handelt es sich beim Elektrosmog?

Als Elektrosmog bezeichnet man elektrische und magnetische (niederfrequente) oder elektromagnetische (hochfrequente) Felder, die sich überall dort finden, wo Sendemasten, Stromleitungen oder in Betrieb befindliche Elektrogeräte sind. Nicht all diesen Felder können wir aus dem Weg gehen. Mit Hochspannungsleitungen und Sendemasten, die unserer Vorliebe für schnurlose Kommunikation und dem Fortschritt geschuldet sind, werden wir wohl vorerst leben müssen.

Elektrosmog während der Nacht reduzieren

Anders sieht es in den eigenen vier Wänden aus. Für die eigene Gesundheit kann es daher sinnvoll sein, gerade zu Hause auf das zu achten, womit wir uns rund um die Uhr umgeben. Vor allem im Schlafzimmer ist es empfehlenswert, elektronische Störenfriede vor die Tür zu setzen, denn auch unabhängig von der Strahlungsfrequenz können sie den Schlaf massiv beeinträchtigen.

Doch wie lässt sich die Strahlenbelastung im Schlafzimmer minimieren? Es gibt ein paar Tricks, die das Schlafzimmer beinahe zur störungsfreien Zone werden lassen:

Unnötige Elektrogeräte aus dem Schlafzimmer verbannen

Was nicht vorhanden ist, stört nicht: Von daher sind die besten Elektrogeräte die, die nicht im Schlafzimmer stehen. Mediziner und Schlafforscher weisen immer wieder darauf hin, dass der Fernsehmarathon oder exzessive PC- und Internetnutzung vor dem Zubettgehen nicht die ideale Abendgestaltung sind. Auch WLAN-Router und die Basisstation des Telefons haben im Schlafzimmer nichts zu suchen, denn die von ihnen ausgehende Strahlenbelastung ist relativ hoch.

Mindestabstand der elektronischen Geräte zum Bett beachten

Ein Kompletter Verzicht ist aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht drin? Dann hilft eine Mindestentfernung zum Bett, die wenigstens 100cm beträgt. Denn: Die Strahlenbelastung steigt, je dichter man an dem Gerät dran ist. Im Gegenzug lässt diese bereits ab einer Entfernung von 30 cm nach. Vor allem der Radiowecker sollte in die letzte Ecke des Zimmers verbannt werden, denn er kann es von der Strahlenbelastung her (und damit vom Elektrosmog) mit einer Hochspannungsleitung aufnehmen.

Da verschiedene Geräte selbst auf Stand-by geschaltet strahlen, heißt es für die Nacht: Möglichst alle Stand-by-Geräte vom Netz nehmen und damit unnötigen Elektrosmog reduzieren. Mit einer Mehrfachsteckerleiste ist das kein Problem.

Für das Bett selbst gilt: Je weiter weg es von Steckdosen oder Mehrfachsteckerleisten platziert wird, desto besser. Ideal ist auch hier ein Abstand von wenigstens einem Meter.

Ruhezone - einfach mal nicht erreichbar sein

Es gibt einen weiteren Grund, mobile Elektrogeräte aus dem Schlafzimmer zu verbannen, denn sie stören schlichtweg den Schlaf. Die Rede ist nicht nur von der Studie, die vor einiger Zeit für Aufsehen sorgte, weil sie Anlass zu der Vermutung gab, dass sich Handystrahlung negativ auf den Tiefschlaf auswirken könnte. Fakt ist, dass Handys, Tablets, schnurlose Telefone oder deren Basisstation und zahlreiche andere Geräte Signale von sich geben, die den Schlaf stören. Sei es durch eine eingehende Nachricht, den zur Neige gehenden Akku oder Fehlanrufe. Und das stört - ganz unabhängig vom Elektrosmog im Schlafzimmer - unseren Tiefschlaf und damit unsere Gesundheit, selbst wenn wir es bewusst nicht wahrnehmen. Von daher gilt: Was auszuschalten ist, wird komplett ausgeschaltet oder an einem anderen Ort deponiert.

Fazit: Es ist unmöglich, allen elektrischen Störquellen zu entgehen und Sinn ist es auch nicht, sich in der einfachen Berghütte ohne Stromanschluss zu verkriechen. Aber wer unruhig schläft und am Abend einfach nicht zur Ruhe kommt, sollte das Schlafzimmer ruhig mal genauer unter die Lupe nehmen und eventuellem Elektrosmog vorbeugen.

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